Dienstag, 25. Januar 2011

Die Gewandnadel

Die Gewandnadel gehört zur Familie der Fibeln bzw. Gewandfibeln.
Die Fibeln werde ich aber an anderer Stelle erklären, hier wird nur die Gewandnadel erklärt.

Die Gewandnadel ist eine Art Sicherheitsnadel mit einem sehr hohen Zierde- und Schmuckeffekt.
Mit ihr werden Stoffe zusammen gehalten, Stoffe fixiert und natürlich wird sie auch zum reinen Schmuck getragen.
Man war natürlich auch immer geneigt, nützliche Sachen zu produzieren, so wurden viele Gewandnadeln auch als Nähnadeln genutzt.



Die Gewandnadel wurde von den Wikingern genau so gern getragen wie von allen nordischen und germanischen Stämmen. Sie konnte aus vielen unterschiedlichen Materialen bestehen, angefangen von Knochen bis zu Eisen, Silber und Gold. Die einfachen Nadeln aus Horn oder Knochen wurde meist in den langen untätigen Winternächten angefertigt.
Funde zeigen herrliche Schnitzereien genauso wie prächtige Nadeln aus Gold und mit Edelsteinen besetzt.


Besonders häufig findet man Motive aus der Edda und der gesamten nordischen und germanischen Mythologie. Sehr schöne Midgardschlangen, Thor`s Hammer, Runen findet man neben Darstellungen von Wölfen, Raben und unheimlichen Gestalten aus Niflheim.


Prächtige Nadeln wurden auch sehr gern als Handelsobjekt genutzt und so findet man die Gewandnadeln auch im gesamten Mittelmeerraum und bis in den Persischen Raum.

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